Mein Monatsrückblick Januar 2023
Vielfach beliebt in der Bloggerszene sind Rückblicke. Jahresrückblicke, Monatsrückblicke oder die Rückblicke am zwölften eines Monats. Warum?
Zum einen lässt man als Blogger seine Community einen kleinen Blick ins Persönliche werfen. Oder ins Businessleben, je nachdem, worauf der Rückblick ausgerichtet ist. Das ist interessant für die Außenstehenden, weil dadurch Authentizität transportiert und man „als echter Mensch“ wahrgenommen wird. Und seien wir ehrlich: wer schnuppert nicht gern mal rein, wie es bei anderen zugeht…😉
Zum anderen schafft es nicht zuletzt für einen selbst Klarheit:
- Was war los bei mir in der Vergangenheit?
- Wo ist meine Zeit hingegangen?
- Ist sie mir vielleicht nur so durch die Hände geflutscht?
- Bin ich da, wo ich jetzt sein wollte?
- Oder was ist stattdessen passiert?
- Welche Momente habe ich erlebt?
- Welche Erinnerungen geschaffen?
Deshalb tut es auch mir selbst gut, zurückzublicken, Bilanz zu ziehen – und dann auch weiter nach vorn zu schauen. Mit dem, was ich aus dem Rückblick mitnehme.
Außerdem, es ist ja meine Lebenszeit. Und die kommt so nicht wieder, ich erlebe sie immer gerade nur im Jetzt. Wie schön, sich Erlebtes noch einmal vor Augen zu führen! Und zu spüren: ich habe wirklich ge-/erlebt!
Zudem: Rückblicke sind einfach passend zu meinem Thema der Erinnerungen und Momente…😉
Und auch, wenn der Februar nun schon wieder fortgeschritten ist, möchte ich noch einmal auf meinen Januar zurückblicken.
Langsam ins neue Jahr
Der Übergang zwischen den Jahren entwickelt immer so seine eigene Stimmung… Zurückzublicken auf das vergangene Jahr und mit all den neuen Hoffnungen, Vorsätzen, Plänen, Ideen und Träumen. Und doch werde ich immer etwas melancholisch, wenn es 0 Uhr schlägt und das Abba-Lied „Happy new year“ in meinen Ohren klingt. Ich sehe das alte Jahr vorbeigehen, den Staffelstab ans neue abgebend. War es ein gutes Jahr? Was ist ein gutes Jahr? Ich durfte es voll erleben, das Jahr. Allein das macht dankbar. (Gedanken zum neuen Jahr findest du auch hier.)
Familienzeit
Der besondere Zauber der Weihnachtsferien liegt auch darin, gemütlich Zeit daheim mit der Familie zu verbringen. Den einen oder anderen Besuch gibt es natürlich. Und doch versuchen wir, alles etwas runterzufahren. Die Kinder genießen diese „Nichts-muss-Zeit“ und auch wir schätzen Momente, die ungeplant sind und sich frei entwickeln dürfen. Jedem tut diese Pause gut. Außerdem sind wir als Familie gern auch mal in aller Ruhe unter uns. Mich stressen Ferien der Kinder nicht. Der Tagesablauf entzerrt sich und alle können auf ihre Art „chillen“. Einfach mal sein. Wie oft vergessen wir das.
Aufgemacht haben wir uns als Familie zu einem kurzen Trip ins Erzgebirge, meiner Heimat, um liebe Verwandte zu sehen. Die Faszination des Erzgebirges zur Weihnachtszeit mit all den Lichtern hat uns beeindruckt. In manchen Orten gibt es TATSÄCHLICH in jedem Fenster des Hauses einen Schwibbogen! Nicht nur die Kinder haben sehr gestaunt.
Und dann hat sie einen wieder: die gewisse Hektik des Alltags. Schulaufgaben werden wieder geschrieben und es geht weiter wie zuvor. Eine kurze Pause in der Zeit und dann rollt das Rad der Zeit auch im neuen Jahr wieder schwungvoll an. Gefühlt ist es schon wieder fast Mitte Januar, wenn der Arbeitsalltag sich wieder einstellt.
Fokus
Für mich war der Januar Fokuszeit: was ist mir wichtig und wo möchte ich hin? Dabei stand dieses Jahr stand besonders mein sich neu entwickelndes Business im Vordergrund.
- Ich habe mich entschieden, in die The Content Society von Judith Peters einzusteigen und mich zu committen: ich gehe „all in“ dieses Jahr. Da ich die Kurve beim Bloggen bisher allein nicht gut hinbekommen habe, hier nun also das Versprechen an mich selbst: ich blogge wieder. Regelmäßig. Mindestens einen Artikel in der Woche, am liebsten zwei. Nun gut, das hat noch Entwicklungsbedarf, aber. ich blogge tatsächlich wieder. Und das freut mich extrem. Der Januar gab den Aufschwung dafür anzufangen und dranzubleiben.
- Außerdem hilft mir das erste christliche Netzwerk für UnternehmerInnen, das Merle und Oli Ranft auf den Weg gebracht haben, dabei zu bleiben. Es ist immer gut, wenn man nicht allein unterwegs ist.
- Zudem habe ich den Fokus auf mein kostenloses Angebot, meine Gruppe „Moments & memories“ in Facebook, gelegt. Wie durch ein Wunder ist diese enorm gewachsen in der kurzen Zeit des Januars und ich durfte viele tolle Frauen kennenlernen. Ich habe das Gefühl, Gott hat mir Rückenwind gegeben und mir geholfen, meine Vision langsam auf den Weg zu bringen. Auch Herausforderungen einer Gruppe wie Gruppenmoderation, Live-Gehen, Inhalte strukturiert posten, durfte ich lernen. Formate wie „Hallo Monat“ und kreative Ideen dazu entstanden, die durch das Jahr fortdauern werden.
- Weiterhin habe ich mich in Gedanken mit meinem Business-Baby-Nr. 1 beschäftigt, meinem Beta-Kurs. Gedanken, was genau, wie und auf welche Art und Weise beschäftigten mich latent im Hintergrund.
- Sehr im Fokus stand auch meine Balance als Selbständige: Was kann ich in einer Arbeitseinheit (bei mir v.a. der Vormittag) realistisch leisten, wie funktioniert gute Zeitplanung, was nehme ich mir zuviel vor und was schiebe ich auch immer wieder auf? Ich darf lernen durch Try & Error und dieser Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen…
Was sonst noch los war
- Der Winter hat sich rar gemacht – zumindest meistens… Ein paar Schneeflocken und mal schneite es einen halben Tag, das war´s schon. Dafür war es teilweise trotzdem kalt. Ob Schnee oder nicht – uns gefällt es trotzdem in der Natur draußen…
- Ich habe meinen Geburtstag nachgefeiert! (In der Adventszeit finde ich es einfach sehr schwierig, auch noch eine Geburtstagsfeier zu terminieren…) Eigentlich bin ich ja gar kein Feierer, wenn es um eigene Parties geht… Aber diesmal hatte ich einfach Lust dazu. So haben wir bei Raclette mit ca 19 Frauen zusammen schön gefeiert. Ein witziges Highlight: ich habe einen essbaren Strauß bekommen! 😃 Der hat später eine leckere Gemüsesuppe gegeben. Ein Gutschein für unseren Lieblingschinesen war auch noch dabei. Darauf freuen wir uns schon. 😊
- Die jüngeren Kinder hatten Kreativitätsausbrüche – wie wunderschön, das mit zu erleben. Langeweile tut oft gut, weil dann erst wieder Ideen geboren werden können. Und Kinder sind ja so einfallsreich!
- Unsere Weihnachtsdeko hat diesmal den Januar überdauert. Erst wollte die Familie noch nicht abschmücken und dann hatte ich oft keine Zeit und Muße dazu. Leben im Unperfekten, sage ich da nur. Und außerdem: das offizielle Ende der Weihnachtszeit ist am 2. Februar zu Maria Lichtmess…(Wusstest du das?)
- Wir haben liebe Menschen bei Besuchen getroffen und durften eine wertvolle Zeit miteinander verbringen.
Frisch gebloggt im Januar
Ein neuer Morgen. Willkommen 2023.
Mein Wegweiser in 2023: Vertrauen – mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.
Die eine Frage, die dich vom Tun abhält.
12 von 12 – mein 12. Januar 2023.
Hallo Monat – 3 Gründe, den Monat bewusst zu begrüßen.
Ausblick auf Februar
- Ich werde mich weiter um gute Inhalte in der Facebookgruppe und um meine Beta-Kurs-Struktur kümmern.
- Weiterhin werde ich bei einer Instagram-Challenge von Katrin Talkowski dabei sein und versuchen, Instagram mehr und besser zu bespielen. Auch mit Pinterest möchte ich mich vermehrt befassen.
- Blogdekade in der Content Society! Ich bin dabei – ob ich alle Tage schaffe, weiß ich noch nicht…
- Ich möchte wieder mehr Kreativität in meinen eigenen Alltag einbauen. Denn ich kenne die Tücken, wenn man im Familienleben und Business / Arbeit eingespannt ist, dass man die eigene Kreativität hintenan stellt. Das wird übrigens auch Thema meines Kurses sein!
- Qualitäts-Familienzeit und eine entspannte(re) Mama für die Kinder. 😉
- Faschingsferien stehen an – mal schauen, was da alles kommt. Für Fasching werden sich die Kinder wieder verkleiden, da es in den Schulen Faschingsparties gibt. Da gibt es sicherlich auch wieder etwas zum Nähen für mich. 😉
Das war mein erster Monatsrückblick. 😊
Hast du Themenwünsche oder Fragen? Dann schreib gerne in die Kommentare! 😊
Give your memories a home.
Deine Friederike.
Dieser Artikel erscheint im Rahmen der Blogdekade Februar 23 in der Content Society von Judith Peters.