Die Frage, die dich vom Tun abhält

Heute habe ich ein Wort von Joyce Myers gelesen:
„Wenn Gott spricht, sollten wir aktiv werden – und nicht anfangen, das Gesagte abzuwägen.“
Wusch, ertappt.
Kennst du das?
Wie oft sagt Gott etwas zu uns. Besonders bei größeren Sachen, fängt man dann doch schnell mal an, innerlich herumzudiskutieren… So nach dem Motto:
“Sollte Gott gesagt haben…?“
Ich habe es selbst schon erlebt: „sollte Gott…“ kann das Ende sein, bevor du überhaupt begonnen hast. Schon Eva musste sich diese Frage anhören. Wie die Geschichte weitergeht, wissen wir ja.

Sollte Gott gesagt haben?

Natürlich spricht nichts dagegen, zu hinterfragen. Ist das wirklich der richtige Weg, den ich da einschlage?
Wenn du aber merkst, dass Gott dir etwas mitgeteilt hat – und glaube mir, das merkst du, wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtest – dann diskutiere nicht mehr. Denn was uns oft fragen lässt, ist die Angst, die aus uns spricht und die Ungläubigkeit, dass Gott eventuell Dinge mit uns vorhat, die wir uns nicht vorstellen können. Und die uns und andere weiter auf dem Weg mit Ihm voranbringen. Wir sind Kinder des Lichts und dürfen leuchten! Satan ist davon wenig begeistert. Natürlich versucht er, uns zu stoppen. Die Frage: „Sollte Gott gesagt haben…?!“ eignet sich ganz wunderbar dazu, uns in die Verwirrung zu stürzen und vom Weg abzubringen.

Komm ins Tun!

In Jakobus (1,22) steht:
„Nun genügt es aber nicht, sein Wort nur anzuhören; ihr müsst auch danach handeln. Alles andere ist Selbstbetrug!“
Wenn wir Dinge hören oder lesen, von denen wir wissen, Gott spricht direkt zu uns, dann dürfen wir ins Tun kommen. Nicht nur das: wir sollen sogar ins Tun kommen!

  • Hat Gott dir deine alte Nachbarin aufs Herz gelegt, nach der du mal schauen sollst? Dann tu’s!
  • Spürst du, dass du weniger Zeit am Handy verbringen und mehr mit deinen Kindern spielen solltest? Dann tu’s!
  • Hat Gott dir gezeigt, dass du aufschreiben sollst, was dir so durch den Kopf geht? Dann mach’s!

Ignoriere die Frage!

Das Prinzip ist klar. Der Weg liegt vor uns. Manchmal, oft sogar, ist die Aussicht durch eine Kurve verdeckt. Wir müssen also im Vertrauen loslaufen. Das ist nicht immer einfach. Aber: loslaufen müssen wir schon alleine. Gott schubst uns nicht. Er geht mit. Er kann uns auch mal tragen. Aber anschieben, drängen und überreden, das wird Er sicher nicht. Ins Tun zu kommen ist unsere Aufgabe. „Alles andere ist Selbstbetrug“ – bzw: sonst reden wir uns etwas schön.
Und: wenn wir tun, was Gott möchte, wird Segen darauf liegen. Gott wird IMMER belohnen, wenn wir Ihm vertrauen! Das zeigt sich vielleicht nicht gleich so, wie wir uns das vorstellen. Aber: du wirst gesegnet sein.

Kommst du mit?

Für mich wird dieser Vers über diesem Monat stehen.
„Nun genügt es aber nicht, sein Wort nur anzuhören; ihr müsst auch danach handeln. Alles andere ist Selbstbetrug!“
Ich möchte Gott vertrauen und das tun, was Er mir aufs Herz legt, auch wenn ich es manchmal gar nicht so einfach finde. Z.B. mich durch öffentliches Schreiben in die Sichtbarkeit zu begeben. Dadurch angreifbar zu werden. Aber was kann mir letztlich geschehen? Wenn Gott etwas sagt, hat Er auch den Plan dafür. Ich muss mich einfach mal auf den Weg machen.

Kommst du mit? Was ist dein Tun, das du umsetzt? Teil es gern hier.

Sei gesegnet.

Die eine Frage, die dich vom Tun abhält
Markiert in:     

2 Kommentare zu „Die eine Frage, die dich vom Tun abhält

  • 13. Januar 2023 um 15:00
    Permalink

    Hallo Friederike!
    Ich schreibe Gedichte über Gott, aber nicht immer! Es ist ein Heft entstanden mit anderen Christinnen und Christen, die ebenfalls Gedichte schreiben.
    Ich wünsche dir für deinen Blog alles Gute!
    Liebe Grüße aus Österreich
    Michaela Polith

    Antworten
    • 15. Januar 2023 um 12:21
      Permalink

      Liebe Michaela, wie schön, das zu hören und dass du deine Art des Schreibens gefunden hast! ☺️
      Lieben Dank für die Wünsche. Sei gesegnet, Friederike.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert